Am vergangenen Samstag empfing die 2. Herren den Spitzenreiter der Kreisliga, den TuS Wesseling im Frechener Herbertskaul. Bewusst um der Qualität des Gegners ging die Heimmannschaft mit moderaten Erwartungen und dem Ziel, eine gute Mannschaftsleistung abzuliefern, in das Spiel.

In den ersten 10 Minuten des Spiels schien ein Überraschungssieg noch im Rahmen des möglichen zu liegen: Durch eine kompakt stehende Abwehr und Torwart Marlon Bredemann  konnten mehrere Torchancen der Wesselinger vereitelt werden während vorne Treffer erzielt wurden, sodass eine 5:3 Führung herausgespielt werden konnte. Jedoch wendete sich anschließend das Blatt und zahlreiche gut generierte Abschlusschancen scheiterten an einem starken gegnerischen Torwart, bis zum Ende der ersten Hälfte

landeten nur noch 3 weitere Bälle im Tor der Gäste. Wesseling nutzte die ergebenen Gelegenheiten dagegen zunehmend konsequenter und spielte sich bis zur Halbzeit eine 10-Tore-Führung heraus. Mit einem Spielstand von 8:18 ging es in die Pause. Zurückbesinnend auf die Ansprache der Spielertrainer vor dem Spiel, ging unsere Mannschaft mit neuen Elan in die 2. Halbzeit. Die Abwehr gewann wieder an Struktur und auch der mittlerweile eingewechselte Schlussmann Takumi Ohara konnte mit Paraden punkten; die dadurch erzielten Ballgewinne ermöglichten mehrere schnelle Gegenangriffe über die erste Welle. Jedoch machte der Wesselinger Torwart der Heimmannschaft weiterhin das Leben schwer, was in der 2. Halbzeit zu mehr als 15 vergebenen Torchancen führte. Nichtsdestotrotz gelang es dem Spitzenreiter nicht mehr, den Vorsprung signifikant auszubauen. Das Königsdorfer Team zeigte zwar durch die Bank Schwächen im Torabschluss, gab sich dennoch nicht auf und jeder Spieler konnte einen wertvollen Beitrag leisten. Das Spiel endete 28:17 für Wesseling.

Abgesehen von der desaströsen Chancenverwertung kann sich die Mannschaft mit einer vernünftigen Teamleistung im Rücken für das Spiel gegen den Tabellenletzten Rath/Heumar vorbereiten. Im Gegensatz zur dieser Partie

ist am kommenden Samstag jedoch ein Sieg Pflicht, nicht nur um einen gesunden Abstand zu den Abstiegsplätzen zu erhalten, sondern damit auch das anvisierte Saisonziel im Rahmen des Möglichen bleibt.

Es spielten:

Bredemann, Ohara, Marth (2), Baum (1), Eberle (3), Ischebeck (1), Pick

(2/2), Nörrenberg, Scheer (2), Fabijanic (2), Kofahl (1), Schnitzler

(2), Clauberg, Schneiders (1)

Bericht: Jan