Zum vierten Saisonspiel machten sich die Kraniche am Sonntagmittag auf ins Oberbergische Land. Sonntagsspiele haben immer ihren eigenen Charakter. Mit einer schwierigen Vorgeschichte und Anekdoten, wie „in dieser Halle haben wir noch nie gewonnen“, standen die Vorzeichen zunächst ungünstig. Motiviert durch einen Kontostand von 6:0 Punkten, sollten auch in der altehrwürdigen Eugen-Haas-Halle keine Negativzähler eingepackt werden.

Die Gastgeber aus Gelpe/Strombach gestalteten das Spiel in den ersten 10 Minuten äußerst unangenehm und ausgeglichen. Über ein 5:6 erspielten sich die Kraniche bis zur Halbzeit ein solides Polster von 10:14. Zusammengefasst kann die erste Halbzeit mit einem klassischen Sonntagsspiel wie es jede*r Handballer*in kennt beschrieben werden. Über technische Fehler und Fehlwürfe war alles vertreten. Trainer Franziskus Bleck resümierte im Anschluss an das Spiel: „Wir hätten zur Halbzeit bereits mit 7-8 Toren führen müssen, verwerfen aber viel zu viele freie!“.

Wie ausgetauscht kam die Mannschaft von Trainer Bleck aus der Kabine. Mit breiter Brust und dem vertrauten Tempospiel, zeigten die Kraniche ihre Spielstärke. Über 11:15, 12:18, 13:21 und 19:26 konnte allen voran Lars Brauner im Angriff ein Ausrufezeichen setzen. Mit dem Schlusspfiff trifft Marius Többen ansehnlich aus der Ecke per Dreher und festigt somit den 25:38 Erfolg!

Bleck zeigt sich zufrieden mit den Entwicklungen der Mannschaft und im Besonderen mit der starken zweiten Halbzeit: „Wir haben uns am Anfang wirklich schwer getan, sind aber nicht hektisch geworden und haben weiter auf unsere Stärken vertraut. Bis auf unseren Abwehrspezialisten Henning Ten Brink konnten sich alle Spieler in die Torschützenliste eintragen, das freut mich besonders, weil es für die Ausgeglichenheit unseres Teams spricht“.

In der kommenden Woche ist die Zweitvertretung aus BTB Aachen zu Gast. Anpfiff ist am Samstag, der 24.09., um 17:50 Uhr im Herbertskaul. Im Anschluss empfängt die 1. Damen die Reserve des TV Aldekerk.

Wir freuen uns auf eurer Unterstützung in der Halle.

Dürselen (1), Brauner (5), Brill (2), Houseman (11/7), Landmann (1), Link (2), Nitzschke (1), Ten Brink, Toebben (5), Schrief (4), Wilhelm (2), Winkelius (3), Zirkel (1)

Bericht: Janik Dürselen