Zweiter Sieg im zweiten Spiel unserer wB1 nach einem intensiven Kampfspiel mit 19:18 gegen die Jungelfen aus Leverkusen.

Nachdem unsere Mädels in der Quali zur Nordrheinliga Leverkusen noch überraschend deutlich mit 11 Toren Unterschied geschlagen hatten, war die Stimmung vor dem Spiel gar nicht so optimistisch. Zum einen hatte Leverkusen ein paar Spielerinnen aus der ersten Sechs dabei, die in der Qualifikation gefehlt hatten, zum anderen war allen klar, dass die Gäste kaum wieder so viele Fehler machen würden. Von Anfang an entwickelte sich ein intensives Kampfspiel mit intensiven Angriffen, sehr guten Abwehrleistungen auf beiden Seiten und einigen Fehlern im Angriff von beiden Teams. Auffällig war, wie schon im ersten Spiel, das gerade der Tempogegenstoß unserer Mädels oft nicht genutzt wurde und so die einfachen Tore fast gänzlich ausblieben. So war der knappe Halbzeitspielstand mit einer Ein-Tore-Führung der Gäste (11:12) und nur einer einzigen Zwei-Tore-Führung für eine Mannschaftdie Folge dieser intensiven Abwehrarbeit beider Teams.

Die zweite Halbzeit blieb dann im Angriff mit langen Positionsangriffen und auch weiterhin einigen Fehlern sehr umkämpft. Gleichzeitig nahm die Intensität in der Abwehr auf beiden Seiten noch einmal zu. Insbesondere als die bis dahin effektivste Spielerin der Jungelfen mit der dritten 2 min Strafe ausschied und unmittelbar danach der Ausgleich zum 16:16 für unsere Mädels fiel, machte sich der Glaube an einen Sieg auf der Tribüne breit. Doch die Überzahl konnte nicht genutzt werden, Leverkusen ging nach 5 Minuten ohne Tor für beide Mannschaften wieder in Führung, unsere Mädels hatten einen weiteren leichten Fehler und alles sah nach einem Sieg für die Gäste aus. Doch an dieser Stelle zeigte sich wieder einmal, dass man im Handball nicht zu früh glauben sollte, dass ein Spiel zu Gunsten eines Teams kippt. Leverkusen vergab die klare Chance zum 18:16, scheiterte an unserer überragenden Torhüterin und im Anschluss führte eine weitere 2 Minuten Strafe für die Gäste zu zwei schnellen Toren innerhalb von nur 20 sek. für unsere Mädels. Diesen Ein-Tore-Vorsprung gaben die Mädels trotz eines zwischenzeitlichen Ausgleiches nicht mehr ab und gewannen nach einer erneut tollen Abwehraktion in den letzten Sekunden mit 19:18.

In weiten Teilen nicht schön gespielt, aber bravourös gekämpft, vor allem in der Abwehr alles abgeräumt und letztendlich etwas glücklich, aber nicht unverdient gewonnen. Getreu dem Motto ‚offense wins games, defense wins championships‘ sind die Mädels auf einem guten Weg und perfekt in die Saison gestartet. Nächste Woche gibt es das nächste Heimspiel (4.12.) gegen Merkstein.

Bericht/Fotos: Guido Papke/ Jochen Muth