TuS Königsdorf 1900 e.V.
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Der Kantersieg in der Vorwoche bei Schwarz-Rot Aachen scheint uns Spaß gemacht zu haben. Also zumindest so viel, dass wir das zu Hause direkt nochmal gemacht haben. Mit 36:19 (14:11) schicken wir den TV Bergneustadt zurück ins Oberbergische, klettern in der Tabelle nach oben und holen den ersten Sieg zu Hause. Der Grundstein für die Festung Gerhard-Berger-Halle ist gelegt.
Dennoch war am Samstag nicht alles Gold was glänzt in Königsdorf. Gerade zu Beginn fehlte uns noch die Zielstrebigkeit im Angriff und vor allem im Abschluss. In der Defensive zwangen wir den Gegner mit unserer 3-2-1-Deckung zu langen Angriffen und mehrfach ins Zeitspiel. Statt uns dann die letzten Sekunden auch noch zu konzentrieren und uns mit einem Ballgewinn zu belohnen, entscheid sich dann immer irgendwer mal kurz abzuschalten um vielleicht mal zu gucken, wer denn da so nettes auf der Tribüne sitzt. Diese Unkonzentriertheiten nutzte Bergneustadt dann vor allem über die Außenpositionen aus. So stand es nach 11 Minuten 4:4 und unser Coach Franz ermahnte uns in seiner ersten (und einzigen) Auszeit konsequenter zu sein. In der Folge schnappten wir uns dann in der Abwehr ein paar Bälle, blieben aber im Angriff fahrlässig und konnten uns so zwar in Führung bringen, aber irgendwie nicht richtig absetzen. Vielleicht wollten wir unsere spannungsverwöhnten Zuschauer auch nicht zu sehr mit einem Kontrastprogramm schocken. So ging es mit einem 14:11 in die Pause.
Um eins vorwegzunehmen, in der zweiten Halbzeit sollte es besser werden. Vom Anpfiff weg dominierten wir die Gäste, die auch wohl dem hohen Aufwand der ersten Hälfte und ihrer geringen Personalbreite Tribut zollten. Bis zur 40. Minute hatten wir uns Dank eines 7:1-Laufs eine 9-Tore-Führung erspielt, die wir nun munter ausbauten. Der Widerstand auf Bergneustadter Seite war nun auch gebrochen bis nicht vorhanden. Elvan Krombach im Tor konnte sich dann noch mit einigen Paraden auszeichnen und vorne vollendete Luca Houseman eines seiner 13 Treffer an diesem Tage per Kempa-Trick. Long story short: Der Rummel lief. Am Ende leuchtete ein zufriedenstellendes 36:19 auf der Anzeigetafel.
Vor dem wichtigen Duell gegen Jahn-Wahn in zwei Wochen haben wir also wieder Selbstvertrauen getankt und wollen dann am 30.11. zeigen was wir wirklich draufhaben. Denn eins sollte klar sein, fertig haben wir noch lange nicht.
Bericht: Florian Hinteresch